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Gegen die Ausbreitung der Tigermücke

Bri­gitte Gysin (Gross­rä­tin EVP) for­dert mit einem Vor­stoss den Regie­rungs­rat auf, wei­tere Mass­nah­men zur Ein­däm­mung der Tiger­mü­cke zu prü­fen. Ins­be­son­dere soll ein pro­ak­ti­ve­res Vor­ge­hen auch auf Pri­vat­grund geprüft wer­den.

Die Tiger­mü­cke brei­tet sich trotz bereits lau­fen­den Mass­nah­men wei­ter aus. Wie das Moni­to­ring – durch das Swiss Tro­pi­cal and Public Health Insti­tute (Swiss TPH) im Auf­trag des Kan­tons – zeigt, sind inzwi­schen alle Gebiete des Kan­tons betrof­fen. Die WHO warnte im Juli 2023 davor, dass sich das Dengue-Fieber auch in Europa aus­brei­tet. Vor die­sem Hin­ter­grund ist es drin­gend not­wen­dig, die beste­hen­den Mass­nah­men von Sei­ten Kan­ton zu über­prü­fen und ver­stärkte Mög­lich­kei­ten der Bekämp­fung zu prü­fen und umzu­set­zen.

Bri­gitte Gysin for­dert die Regie­rung dazu auf, sowohl Mass­nah­men zur Lar­ven­be­kämp­fung als auch Metho­den gegen adulte Mücken ver­tieft zu prü­fen und dazu ins­be­son­dere auch die Situa­tion auf Pri­vat­grund ver­stärkt zu beach­ten. Er soll die dazu not­wen­di­gen finan­zi­el­len Mit­tel wie auch all­fäl­lige gesetz­li­che Rah­men­be­din­gun­gen auf­zei­gen. Aus­ser­dem stellt Bri­gitte Gysin die Frage, inwie­fern das Gesund­heits­we­sen im Kan­ton auf ein all­fäl­li­ges Auf­tre­ten des Dengue-Fiebers vor­be­rei­tet ist.

Der Vor­stoss wurde von Gross­rä­tin­nen und Gross­rä­ten aller Frak­tio­nen unter­zeich­net.