Mit Daniele Agnolazza (EVP), Béla Bartha (Grüne), Edibe Gölgeli (SP), Christine Kaufmann (EVP) und Guido Vogel (SP) hat heute eine breite Allianz ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahlen präsentiert. Martin Leschhorn, Präsident der SP Riehen, spricht von einer «Koalition für die Zukunft» und erklärt: «Es ist Zeit für Riehen, den Kopf aus dem Sand zu ziehen, um die Herausforderungen der Zukunft anzugehen.»
Und solche Herausforderungen gibt es einige, wie die Kandidierenden an der gemeinsamen Medienkonferenz deutlich gemacht haben. Vom Doppelspurausbau der S-Bahn, über die Massnahmen, dem Klimawandel zu begegnen, den in Schieflage geratenen Finanzhaushalt bis zum akut fehlenden Schulraum für die steigende Zahl an Schülerinnen und Schülern – überall ist der Druck auf die Gemeinde gewachsen, weil es die Mehrheit im Gemeinderat verpasst hat, vorausschauend zu planen und zu handeln, um die Zukunft Riehens nachhaltig zu gestalten.
Wie eine vorausschauende Gemeindepolitik funktioniert, zeigt der Leistungsausweis der beiden wieder kandidierenden Gemeinderäte Christine Kaufmann und Guido Vogel. So hat Kaufmann mit der Sanierung und Neukonzipierung des Museums für Kultur und Spiel (MUKS) und den Investitionen in die Sportanlagen für die Bevölkerung wichtige Bereiche auf eine solide Grundlage gestellt, zukunftsträchtige Investitionen in den gemeindeeigenen Bauernhof in die Wege geleitet und mit dem grenzüberschreitenden Rangerdienst gezeigt, wie erfolgreiche Kommunikation mit den Nachbarn funktioniert. In der Sozialpolitik hat Vogel im Bereich des Wohnens im Alter zentrale Projekte auf den Weg gebracht. Ausserdem hat er auch die gemeindeeigene Entwicklungszusammenarbeit auf neue Grundlagen gestellt.
Weitere zentrale Bereiche für die fünf Kandidierenden sind eine qualitativ gute Bildungspolitik mit einer verlässlichen Schulraumplanung, eine Umweltpolitik mit einer nachhaltigen Verkehrsplanung und eine klimaverträgliche Energiepolitik. Die Kandidierenden sehen viel Stillstand, Rückschritte und verpasste Chancen. Béla Bartha hebt hervor, dass die Gemeinde den Pariser Klimazielen hinterherhinkt und insbesondere das Energiekonzept dringend eine zukunftsgerichtete Überarbeitung braucht. Daniele Agnolazza unterstreicht die Bedeutung des öffentlichen Verkehrs. ob dies die Versorgung der Quartiere ist und zeigte als Präsident des Petitionskomitees «Keine oberirdische S-Bahn-Doppelspur im Riehener Dorfzentrum» auf, welche Alternativen zu diesem Vorhaben möglich und für alle Beteiligten von Nutzen sind. Edibe Gölgeli legt den Schwerpunkt auf die Stärkung der Familien, einer vorausschauenden Bildungspolitik und der Offenheit gegenüber der gesellschaftlichen Vielfalt.
Die fünf Kandidierenden wollen diese Herausforderungen im Geist der Zusammenarbeit und mit einer vorausschauenden Planung angehen, welche die soziale, ökologische und finanzielle Nachhaltigkeit der Gemeinde in den Vordergrund rückt. Angesichts der finanziellen Schieflage, in die die Gemeinde zu kippen droht, werden die fünf eine sorgfältige Ausgaben- und Finanzplanung an die Hand nehmen, damit der Gemeindehaushalt mittelfristig wieder im Gleichgewicht ist.
Für weitere Information
Daniele Agnolazza, Einwohnerrat EVP, Gemeinderatskandidat: 079 353 08 19
Christine Kaufmann, Gemeinderätin EVP: 079 757 85 93